Vom 10. bis 12. Oktober waren wir mit den Jugendmitarbeitern in Haus Friede und konnten ein "coronafreies" Wochenende verbringen. Es war eine mega Zeit und wir hatten echt viel Spaß miteinander.
Ob es die perfekte Minute mit Lisa und Chiara war, die Nachtwanderung mit Moni mit Lichtinstallation, oder der "Ich bin Worte" Pfad mit Höhen und Tiefen, wir waren alle voll dabei.
Den perfekten Abschluss erlebten wir mit dem Gottesdienst am Sonntag, den alle Teilnehmenden zusammen vorbereitet hatten. Uns standen die Tränen in den Augen...
Leider ist ein Wochenende immer zu kurz und dieses war es auf jeden Fall auch. Trozdem konnten wir mit Abstand und guter Laune etwas von Gottes Gegenwart spüren und davon, dass wir nicht allein unterwegs sind, denn Jesus ist immer bei uns - er ist das LICHT DER WELT.
Danke nochmal an alle, es war echt toll mit euch ;)
Wie Kleine zu großen Helden werden
Vom 27.07. bis zum 01.08.2019 durften sechs Mitarbeiter beobachten wie ihre 14 Jungscharkinder und vier Minimitarbeiter über sich hinauswuchsen und jeden Tag heldenhafte Dinge vollbrachten.
Nachdem die Kinder ihre Zimmer, die natürlich ebenso Heldenorte widerspiegelten (z.B. Narnia und Camelot), bezogen hatten, ging es an den ersten Teil ihrer Heldenausbildung. Sie gaben sich selbst einen Heldennamen, den sie auf ihren eigenen Heldenausweis schreiben konnten. Mit diesem starteten sie dann mutig in die Heldenrallye bei der sie nicht nur Motivationsreden hielten und Katzen retteten, sondern auch das Haus und Gelände erkunden konnten.
Am nächsten Tag ging es direkt weiter, indem sie zuerst etwas über einen Helden hörten in der täglichen Andacht. Dort wurden ihnen Helden wie Robin Hood und Jesus vorgestellt.
Jedoch stellten die Heldenanwärter nicht nur ihre physischen Fähigkeiten unter Beweis, sondern auch ihre kognitiven und ihre moralische Entscheidungsfähigkeit. Alle diese Fähigkeiten wurden bei einer Schnitzeljagd, einer Nachtwanderung, einem Quiz, Waldspiel u.v.m. unter Beweis gestellt.
Am Dienstag machten wir uns dann auf zum Fintobad, wo unsere Helden herumtoben, rutschen und schwimmen konnten. Nach so einem anstrengenden Tag gab es schließlich einen Wellness-Abend zum Entspannen. Außerdem wurden noch T-Shirts bemalt zum Abschluss klang die Freizeit mit einem Grillabend und "warmer Dusche" aus. Eine warme Dusche heißt ist diesem Fall, d.h. dass jeder Teilnehmer jedem Teilnehmer ein Komplimente macht. Und nicht nur da wurde es uns Mitarbeitern deutlich, zu was für Helden die Teilnehmer geworden waren.
Über die ganze Freizeit hinweg haben die Kleinen sich immer wieder bewiesen. Sie haben ihre Hilfsbereitschaft, ihren Mut, ihre Barmherzigkeit und auch ihr Durchhaltevermögen unter Beweis gestellt, sodass sie zu wahren Helden geworden sind.
Es waren wirklich sehr lustige und spannende Tage, die wir aber nicht durchgestanden hätten ohne das gute Essen von unserer Köchin Moni und der tatkräftigen Unterstützung des ganzen Mitarbeitersteams. Hierbei seien nochmal besonders die Minimitarbeiter erwähnt, die nicht nur Programme geplant haben, sondern auch selber an Einheiten zu Schulungszwecken teilnahmen und sich auch dort rege beteiligten, und natürlich Bea und Lisa, die die Freizeit geplant haben und diese Aufgabe ebenfalls mit Bravur gemeistert haben.
Mission Impossible war das Thema, das sich nicht nur durch die Freizeit gezogen hat, sondern auch durch die Vorbereitungen. Es schien bis kurz vor Beginn der Freizeit, wegen der niedrigen Anmeldezahl fast unmöglich, dass diese überhaupt stattfinden konnte. Jedoch fuhr der Bus am 15.07. dann doch mit 12 Teilnehmern und 7 Mitarbeitern von der Niederheide in die Niederlande. Die Teilnehmer waren zwischen 13-16 Jahre alt und das Mitarbeiterteam zwischen 17- 56 Jahren. Schon auf dem Vortreffen und der Busfahrt wurden bereits Kontakte geknüpft und am Ende des ersten Tages wurde beim abendlichen Gruppenfeedback das Ziel von den Teilnehmern formuliert, am Ende der Freizeit zu einer richtigen Familie zusammen gewachsen sein zu wollen. Dies ist der Gruppe definitiv gelungen. Das hauseigene Trampolin trug dazu einen nicht unwesentlichen Teil bei, indem es täglich besprungen oder es gegen Einheimische verteidigt wurde. Durch verschiedene Spiele lernte sich die Gruppe näher kennen und in täglichen Andachten und Bibelarbeiten wurde über Wunder, Glaube, Gott und die Welt gesprochen. Bei den Workshops wie Tassen bemalen, oder Frühstücksbrettchen mit Brennkolben gestalten, wie auch beim großen Kanuausflug, der Erlebniswanderung und einer Radtour, wuchsen Teilnehmer und auch Mitarbeiter näher zusammen. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Gesellschafts- und Kooperationsspiele, Eis essen im Restaurant nebenan oder das Schwimmen am nah gelegenen Kanal trug zum Erreichen dieses Ziels bei. Auf einem Ausflug durfte die Hauptstadt der Niederlande - Amsterdam - auf eigene Faust von den Jugendlichen erkundet werden. Aber es wurden nicht nur Amsterdam, Kalenberg und Umgebung entdeckt, sondern bei einem „Niederlande-Abend“ auch ein Stück der niederländischen Kultur, der Sprache und der niederländischen Küche kennen gelernt. Es gab viele Challenges (Herausforderungen) für die Teilenehmer zu bestehen, wie beim Spiel „Schlag den Super-Agenten“, wo es darum ging in einzelnen Disziplinen gegen die Mitarbeiter anzutreten, bei einem Quiz über die Niederlande, wie auch im Kampf gegen zahlreiche Mückenstiche. Am letzten Abend organisierten die Teilnehmer sogar selbst ein Programm für die Mitarbeiter und ließen den letzten Abend später mit Tanz und Musik ausklingen. Das unser Ziel "zu einer Familie werden" auf einem guten Weg zum Erfolg war, erkannte man an der Fürsorge unter den Teilnehmenden. Es wurde geholfen und geteilt, egal in welcher Situation, sowie ein wertschätzender Umgang gepflegt, sodass sich jeder einzelne in der Gruppe wohlfühlen konnte. Schweren Herzens verabschiedete sich die Gruppe am 23.07. wieder an der Niederheide voneinander. Die Gruppe verstand sich auf Anhieb, dass es vielfach über eine nur oberflächliche Bekanntschaft hinausging und sich nicht nur für ein Freizeit-Nachtreffen, sondern auch für den Jugendkreis „Highlight“ der Kirchengemeinde, nach den Ferien verabredet wurde.
Anna-Bea Brockhagen